Newsletter 08/22

Vom Management für materielle Produkte zum Management für Lösungswissen

Wunderbare Ausblicke bietet das Steigenberger Grandhotel auf dem Petersberg bei Bonn insbesondere ins Rheintal. Der Turnaroundkongress vermittelt inhaltlich interessante Perspektiven. Foto: Garber / return

Prächtige Perspektiven für ein sicheres Morgen: „Wissen hat Zukunft, klassisches Management nicht“, schreibt Karsten Ehms von Siemens in einem seiner vielen Veröffentlichungen. Was er damit meint: Alle Management-Modelle vom Beginn der Industrialisierung bis ins 21. Jahrhundert optimieren letztlich Materialflüsse, aber keine immateriellen Werte. Doch Geschäft ist heute eher mit komplexem Lösungswissen zu erzielen. Unternehmen wie Google, Spotify oder Morningstar agieren schon entsprechend. Deshalb ist auch für andere Unternehmen ein systematisches Wissens-Management mit skalierbarer Software (überlebens-)wichtig. Mit der digitalen Transformation geht eine Granualisierung einher: In vielen Märkten kommt es zu Abrufen immer kleinerer Einheiten. Man denke nur ans Entertainment Business mit Angeboten zum Musik- und Film-Streaming.

Produkte und Services für dieses Geschäft seien anders zu entwickeln, betont Karsten Ehms: „Es bedarf also auch eines anderen Management-Modells, sodass ich hier auch für Wissens-Management noch viel Potenzial sehe. Die Allwissenheit an der Unternehmensspitze vergangener Tage ist heute zu statisch. Dieser Art von Führungsstil führt häufig auch schneller in die Insolvenz.“ Weitere erhellende Aussagen des Siemens-Experten stehen in „return 04/22“, die kurz vor dem Turnaroundkongress erscheint.

„Die Welt ist in Bewegung – sind Sie es auch? ,Fürchte Dich nicht vor der Veränderung, fürchte Dich eher vor dem Stillstand‘, wusste schon Laotse. Dieses Expertentreffen vermittelt erprobtes Wissen und Basis-Know-how für die Unternehmung(en) der Zukunft. Gestalten Sie es mit!“

 

Regine C. Henschel / CEO, Investor Trans Atmospheric Operations (TAO Group GmbH) und ebenfalls Referentin beim 10. Turnaroundkongress

Wissens-Management ist also so enorm wichtig, weil es auch der Transformation des Managements selbst dient. Die Unternehmensführung sollte dem Thema als zentraler Treiber von Transformationsprozessen daher gebührend Bedeutung beimessen. Für den Austausch von Wissen, Erfahrung und Ansichten dazu bietet der nächste Turnaroundkongress nicht nur zahlreiche Experten, sondern auch ein aufgeschlossenes Publikum und darüber hinaus zur Kommunikation untereinander ganz gewiss genug Gelegenheit.

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