NEWSLETTER Nr. 13, Juni 2023
XI. Turnaroundkongress für mehr Erfolg trotz Krisen
Mit 22 namhaften Bühnengästen zu den zentralen Wirtschaftsthemen
Wie führen Unternehmer und Manager kreativ und flexibel durch die derzeit multiplen Krisen, damit ihre Firma vor allem mithilfe von Digitalisierung und Nachhaltigkeit zukunftsfähig und erfolgreich bleibt? Aufklärende Antworten auf diese Frage und ein Forum für den intensiven Austausch dazu bietet der XI. Turnaroundkongress am 22. und 23. Juni in Bonn-Bad Godesberg. Mehr als 20 Bühnengäste berichten unter dem diesjährigen Kongresstitel über Lösungen für Unternehmen in den zentralen Themen. Der außergewöhnliche Mix der vortragenden Experten aus vorbildlichen Unternehmen der wandlungsbereiten Wirtschaft, aus renommierten Institutionen der forschenden Wissenschaft sowie aus Beratungen und Kanzleien als gefragte Partner von Firmenkunden garantiert Präsenationen mit hohem Praxisbezug.
„Der Turnaroundkongress zeigt in diesem Jahr insbesondere Wege und Wirkhebel, um damit Anregungen für mehr Erfolg auch in multiplen Krisen zu geben“, unterstreicht der langjährige Veranstalter der Vorjahre und in diesem Jahr wieder durchs Programm führende Moderator Prof. Dr. Hans Haarmeyer. Schon quasi traditionell verbrieft beleuchten die Referentinnen und Referenten beim Turnaroundkongress stets die Herausforderungen sehr deutlich und klar heruntergebrochen mit Beispielen und Lösungsvorschlägen nicht nur zur Orientierung und Inspiration abstrakt, sondern umsetzbar als konkrete Anleitung zu Transformation und Turnaround. Die zukunftssichernde Anpassung vor allem des profitablen Geschäftsmodells an kleine und große Marktveränderungen steht dabei meist im Mittelpunkt.
Gerade in Krisenzeiten sei ein Management mit Weitsicht gefragt, „um Unternehmen zukunftssicher und resilient aufzustellen“, kündigt August-Wilhelm Scheer vorab an als Schirmherr der Veranstaltung, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der Scheer Unternehmen aus der ITK-Branche sowie Professor für Wirtschaftsinformatik: „Der Turnaroundkongress bietet eine perfekte Gelegenheit zur Diskussion über die richtigen Maßnahmen und Wege.“ Das Themenspektrum, das Experten und Publikum am 22. und 23. Juni im Rheinhotel Dreesen miteinander beleuchten, reicht von Digitalisierung über Nachhaltigkeit und Unternehmensführung bis zu Innovation und New Work. Die richtige Preisgestaltung wird ebenso behandelt wie wirksame Krisenfrühwarnsysteme oder Unternehmensrettungsmaßnahmen oder Künstliche Intelligenz inklusive Chatbots (ChatGPT) als Potenzialheber.
Noch besteht für Interesserte eine Woche die Gelegenheit, die Anmeldung zum XI. Turnaroundkongress zu nutzen, um aus mehr als 20 praxistauglichen Beiträgen wichtiges Wissen zum Wohl des eigenen Unternehmens mitzunehmen. Die geballte Ladung an Leistungen vor allem mit Aufklärung und Austausch durch kompetente Praktiker ist einzigartig. Im Mittelpunkt stehen höchst relevante Themen für Wirtschaftsorganisationen mit dem Ziel einer besseren Krisenvorbeugung und Krisenbewältigung. Damit ist das Event also nicht nur für Entscheider allein aus schwächelnden Firmen von großer Bedeutung, sondern auch für Erfolgreiche, die den Wachstumspfad nicht verlassen möchten.
„Wichtig Impulse für die künftige Resilienz von Unternehmen“
ZEW-Ökonomin Irene Bertschek mit Keynote über Krisenlehren für mehr Zukunftsfähigkeit
Bundeskanzler Olaf Scholz berief Irene Bertschek im Juli 2022 in seinen Zukunftsrat, dem beispielsweise auch Vorstandschef Martin Brudermüller von BASF, CEO Christian Klein von SAP oder Özlem Türeci von BioNTech angehören. Sie ist Leiterin des Foschungsbereichs Digitale Ökonomie am ZEW Mannheim, Professorin für „Ökonomie der Digitalisierung“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen und zudem seit Mai 2019 von der Bundesregierung berufen zum Mitglied der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI). Nachdem zum Start beim XI. Turnaroundkongress 2023 am Donnerstag, 22. Juni, Schirmherr Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer in seiner Live-Videobotschaft das richtige Timing für unternehmerischen Erfolg vermittelt, eröffnet als erster Bühnengast Prof. Dr. Irene Bertschek mit ihrer Keynote „Europas Wirtschaft unter Stress“ die zweitägige Veranstaltung. Sie vertritt kurzfristig ZEW-Präsident Prof. Dr. Achim Wambach, der wegen wichtiger Amtsgeschäfte seinen Auftritt jüngst absagen musste.
Irene Bertschek war zuletzt beteiligt am Gutachten zu „Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2023“ oder zeichnete mit am „ITK-Branchenbild 2022 – Volkswirtschaftliche Kennzahlen, Innovations- und Gründungsgeschehen“ und war ebenfalls im Vorjahr beteiligt an der Schwerpunktstudie „Kooperationen mit digitalen Start-ups: Die Sicht etablierter Unternehmen“. Ihre gutachterlichen Forschungsschwerpunkte, aber auch ihre Beiträge über IT-Sicherheit aus ökonomischer Perspektive oder die Auslagerung von Geschäftsprozessen (BPO) deuten an, dass die Expertin für ihren Auftritt eine Reihe von Antworten mitbringt auf zwei zentrale Fragen, die sie im Vorfeld ihres Auftritts beim Turnaroundkongress stellt und mit Blick auf die Herausforderungen aufzählt: „Europas Wirtschaft ist im Krisenmodus. Die Energiepreise sind als Folge des Krieges in der Ukraine massiv gestiegen, Lieferketten sind als Langzeitfolge der Corona-Pandemie immer nocht gestört, die Inflation bleibt auch dieses Jahr ein Thema und auch der Klimawandel schreitet weiter voran. Wie geht die europäische Wirtschaft damit um? Was lässt sich aus kurzfristigen Krisenbewältigungen lernen, um auch die langfristig erforderlichen Transformationen wie die Digitalisierung oder die Energiewende meistern zu können?“
Das ZEW in Mannheim zählt zu den führenden Wirtschaftsforschungsinstituten mit europäischer Reichweite und ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft, die 97 eigenständige Forschungseinrichtungen vereint. „Unser Anspruch ist es, Wissenschaft zum Nutzen der Gesellschaft zu betreiben. Der Fokus unserer Forschung – z.B. Digitalisierung und Innovation, Steuern und Altersvorsorge, Chancengleichheit und Klimaschutz – liegt daher auf anwendungsbezogenen Fragestellungen“, heißt es auf der ZEW-Website zum Profil des Instituts. Dabei leite die Forschenden die übergreifende Frage, „wie funktionstüchtige Märkte und Institutionen in Europa beschaffen sein müssen“.
Prof. Dr. Irene Bertschek leitet seit 2001 den Forschungsbereich „Digitale Ökonomie“ am ZEW. Nach ihrem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim (Diplom) und der Université catholique de Louvain, Louvain-la-Neuve, Belgien (Master of Arts), mit den Schwerpunkten Ökonometrie und Industrieökonomik, promovierte sie im Rahmen des European Doctoral Program an der Université catholique de Louvain. Ihre Forschungsschwerpunkte legt sie darauf, wie sich die Digitalisierung auf Produktion, Innovation und Arbeitswelt auswirkt, wie digitale Märkte und Plattformen funktionieren und welche Bedeutung zugrunde liegende digitale Infrastrukturen haben. Methodisch werden Daten aus eigenen Unternehmensbefragungen und von Internetplattformen mit statistischen und ökonometrischen Verfahren ausgewertet.
Eine ihrer Erkenntnissse bringt Irene Bertschek mit Blick auf Ihren Auftritt am 22. Juni so auf den Punkt: „Unsere Wirtschaft und Gesellschaft müssen große Transformationen bewältigen. Der Turnaroundkongress gibt wichtige Impulse für die künftige Resilienz von Unternehmen in Krisenzeiten.“